Cloaking ist eine Methode der Suchmaschinenoptimierung, die gegen die Richtlinien der meisten Suchmaschinen verstößt. Bei dieser Technik wird die Kennung des Suchmaschinen-Crawlers identifiziert, um der Suchmaschine eine alternative Version der Website zu generieren als dem menschlichen Besucher. Auf diese Weise können weitere Keywordschwerpunkte gesetzt und die Seite auf eine suchmaschinenoptimierte Weise aufbereitet werden, die sich von dem vom Menschen lesbaren Konzept maßgeblich unterscheidet. So ist es möglich, auf Videoinhalte und Flashfilme in der suchmaschinenoptimierten Variante der Seite gänzlich zu verzichten. Auch können ausgehende Links beseitigt der Content gestärkt werden.
Bisweilen werden beim Cloaking auch fremde Marken und Produkte in die für die Suchmaschine aufbereitete Website integriert. Die Identifikation von Cloaking gelingt der Suchmaschine, in dem sie mit neutraler IP und ohne Kennung der Suchmaschine selbst Stichproben der indexierten Websites mit den offiziell gecachten Inhalten vergleicht.
Treten bei einer solchen Probe maßgebliche Differenzen zwischen mehreren Websites gleicher URL auf, so kann dies erhebliche und dauerhafte Nachteile für die Indexierung zur Folge haben. Es gibt auch Webmaster oder Systeme, die mit Cockies versuchen, benutzerspezifische Inhalte, dem idenfizierten Besucher einzuspielen. Ist dieser Content anders, als die von der Suchmaschine unter der gleichen Url besuchte Content, kann auch in diesem Fall von Cloaking gesprochen werden.
Suchmaschinen-Experte rät von dieser Praxis ab.