Das Ziel einer kommerziellen Webseite ist, das Produkt zu verkaufen bzw. den Nutzer zu einer Mitgliedschaft zu überzeugen. Damit das möglich ist, muss der Nutzer zuerst die Webseite finden. Wenn er die Marke kennt und zum Beispiel die Corporate-Site über Social Media verfolgt (Facebook, Google+ oder Twitter), dann wird er den Weg zu neuen Produkten bzw. zu bereits bestehenden Landing Pages schnell finden.
Anders ist es mit neuen Besuchern, die meistens über eine organische Suche auf der Webseite landen. Viele finden die eine oder andere Landing Page auch durch Adwords, das ist aber der Traffic, für den man bezahlen muss. Eine organische Suche kostet nichts, außer den Aufwand für eine gute Positionierung in Suchmaschinenergebnissen.
Was die Landing Page an sich betrifft, sollte sie auf jeden Fall ein augenfreundliches Design haben, damit die Nutzer sie nicht sofort verlassen. Werbung kann man auch geschickt machen, obwohl auf einer kommerziellen Seite die Beschreibung des Produktes als Werbemittel dient. Zusätzliche Banner oder Buttons können viel mehr schädigen als helfen. Bei der Produktbeschreibung sollte man die Ware nicht nur in Superlativen darstellen, sondern auch eventuelle Mängel andeuten. Dadurch bekommt der Kunde das Gefühl, dass vor ihm nichts versteckt wird und dass der Webseitenbetreiber glaubwürdig ist. Ein nettes Bild des Produktes schadet auch nicht, das sollte aber nicht ganz oben vorkommen, da die neuesten Vorgaben von Google Wert darauf legen, dass der Nutzer zuerst den Inhalt bekommen soll.
Eine gute Lösung ist die Kommentarfunktion. Dadurch gibt man den registrierten Nutzern die Möglichkeit, ihre Erfahrungen mit dem Produkt auszutauschen. Die Kommentare sollte man aber auch ziemlich regelmäßig lesen. Wenn eine sehr negative Meinung zu einem Produkt erscheint, sollte man möglichst schnell antworten und die Situation klären. Bei Webseiten mit vielen Produkten, zum Beispiel Webshops, muss man dafür einige Zeit investieren, aber guter Kontakt mit den Kunden ist schon die Hälfte des Erfolgs.