Bereits während der Entwicklung einer Website sollte das Konzept der Suchmaschinenoptimierung im Fokus bleiben. Suchmaschinenoptimierung fängt im Regelfall schon bei der Wahl des Domainnamens einer Seite an. Im Idealfalle sollte im ersten Schritt ermittelt sein, welche Suchanfragen in den Suchmaschinen auch zu neuen Kunden führen können. Diese Keywords sollten auch in die Wahl des Domainnamens und ggf. den Namen des gesamten Angebotes mit einbezogen werden. Dies ist ein Vorteil vor allem für kleine Anbieter, der aber seitdem Google-Update Exact Match Domains (EMD) 2012 sehr gering ist. Daher ist es eine bessere Überlegung, eine kurzen gut zu merkenden Begriff auszuwählen, für das Branding, also die Markenbildung langfristig wichtiger.
Ein suchmaschinenoptimiertes Webdesign enthält einen straffen Html-Code, der eine strikte Trennung zwischen Inhalt und Design einhält. Dies hilft den Suchmaschinen, die Textinhalte weitgehend befreit von Formaten leichter auszulesen und die Themenrelevanz einer Seite zu verstehen. So eine Onpage Suchmaschinenoptimierung richtet sich gleichermaßen an den Menschen, wie auch an die Suchmaschine. Suchmaschinen lesen die Inhalte aus dem Internet zunehmend nach der Art des Menschen aus und so ist zu erwarten, dass eine für den Menschen gut erfassbare Internetseite auch für die Suchmaschine verständlich aufgenommen werden kann. Um die Suchmaschinen aber dabei zu helfen, werden jetzt zunehmend strukturierte Daten wichtiger. Schon seit langem wurde in der Branche von dem Semantic Web gesprochen. 2012 war die Unterstützung seitens Google erheblich gewachsen, so gibt es seitdem unter anderem Breadcrumbs, Veranstaltungen, Adressen und Kundenbewertungen, die entsprechend ausgezeichnet werden können. Im Jahre 2024 spielt Künstliche Intelligenz eine immer größere Rolle. Google versteht die Inhalte, das Semantic Web ist Realität geworden.
Eine gute Website ist auch eine schnelle Website
Webseiten mit langen Ladezeiten haben eine hohe Abbruchquote bei der Zielgruppe die Folge und tragen auch dazu bei, dass die Suchmaschine eine vergleichsweise geringe Anzahl an Seiten einer Domain indexiert und schließlich im eigenen Index zur Verfügung stellt. Schon beim Webdesign ist darauf zu achten, dass speichersparende Grafiken sinnvoll in die Texte integriert werden, um ein ausgewogenes Verhältnis aus Design und Speicherbedarf zu erreichen. Textwüsten gänzlich ohne grafische Gestaltung jedoch, erfahren weder beim menschlichen Besucher, noch bei der Suchmaschine viel Gegenliebe. Auch dafür gibt Google mittlerweile Instrumente, um Webentwicklern zu helfen, die Website so perfomant wie möglich zu programmieren. Zum Beispiel finden Sie den Score unserer hier bei Google PageSpeed Insights.
Fazit
Nur wer schon bei der Entwicklung einer Website beide Zielgruppen (den Menschen und die Suchmaschine) im Auge behält, wird gute Positionen in den Suchmaschinen und schließlich die gewünschte Besucheraktivität auf dem eigenen Portal erreichen.