Das sogenannte „Penguin-Update“ definiert eine Sammlung von Änderungen, die im Suchalgorithmus der Suchmaschine Google am 24.04.2012 zum ersten Mal vorgenommen worden sind. Das Ziel dieses Updates war, Internetspam weitergehend und nachhaltiger entgegen zu wirken, als dies zuvor der Fall gewesen war. Rund 3% der deutschsprachigen Suchanfragen waren von diesem Update betroffen. Als Internetspam werden in diesem Zusammenhang Websites ohne Mehrwert definiert, die für den menschlichen Besucher oder Leser keinen oder nur einen geringen Nutzen erzielen. Backlinks von diesen Websites bringen nichts mehr, und können bei zu viel Gewicht im Backlinkportfolio sich eher negativ auswirken. Auch Linknetzwerke, die nur dazu dienen, Backlinks zu verkaufen, zu mieten oder zu tauschen, gehören zum Ziel von Penguin: Diese zu erkennen und dann abzuwerten, bis zur vollständigen Delistung aus dem Google Index.
Websites, die sich im Regelfall durch eine Häufung bestimmter Money Keywords auszeichnen, sowohl Onpage auf der Seite selbst, wie auch in den zur Vernetzung der Website gehörenden Linktexten, sind betroffen, und haben erheblich an Sichtbarkeit verloren. Man spricht hier auch von Unnatürlichen Linkaufbau.
Am 26.05.2012 und am 06.10.2012 wurden Updates des Penguin Updates in die Suchalgorithmen von Google aufgenommen. Am 23.05.2013 ist ein Upgrade von Penguin 1.0. auf Penguin 2.0. passiert. Hier geht es gezielt gegen Cloaking und Blackhat. Johannes Beus von Sistrix liefert die erste Analyse über Penguin 2.0, welche deutschen Seiten betroffen sind. Webseitem mit zuviele Anchor-Texte in den Links als Keywords, sind wiederum hart getroffen worden.
Websites, die von ersten Update noch nicht betroffen waren, konnten im Zuge der Nachfolge Updates einen Verlust von Suchmaschinenpositionen verzeichnen. Als sekundäre Wirkung von Updates der Suchmaschinenalgorithmen geht auch stets eine Verbesserung von Suchmaschinenpositionen bei Websites einher, die nicht vom Update in negativer Weise betroffen sind. Dies ist auf die frei gewordenen Keywordpositionen in den vorderen Suchergebnissen zurück zu führen.
Weitere Informationen und Ressourcen über Penguin gibt es hier.