Deutsche Übersetzung des Content und der Grafik von www.seobook.com/learn-seo/infographics/how-search-works.php. Die Grafik ist von links nach rechts übersetzt.
Vor einigen Jahren veröffentlichte das Internetportal Seobook.com eine Infografik über die Arbeitsweise von Suchmaschinen aus der Perspektive des Contenterstellers aus dem Blickwinkel von Content, Indexierung und Ranking.
User arbeiten heute zunehmend auch mit mobilen Endgeräten mit eingeschränkter Bildschirmgröße. Dies bringt auch Veränderungen bei den Suchmaschinen mit sich. Diese gehen unterschiedliche Wege, den User über Maßnahmen zu informieren, das eigene Angebot den aktuellen Suchgewohnheiten anzupassen.
Die Philosophie moderner Suche geht fort von der Idee mit der Veröffentlichung von Informationen zu beginnen, hin zu einer direkten Verbindung mit der Zielgruppe, die beim User beginnt und diesem individuelle Inhalte zusammen stellt.
Inhaltsverzeichniss der Übersetzung der Infografik wie Suchmaschinen 2016 funktionieren
Wie Internetsuche im Jahre 2016 funktioniert
Der User
Die Absicht des Users
Grundsätzliche Ranking-Faktoren
Filter und Penalties (Der Google-Zoo)
(linke Spalte)
Steht der User bei den Suchmaschinen im Mittelpunkt?
Sind die Antworten der Suchmaschinen zutreffend?
Sind Suchmaschinen zu mächtig?
Suchinterface und Ergebnisse
Suche – Suchanfrage
Kommerziellen Suchen werden Anzeigen hinzugefügt
Suchergebnisse aus Wissensdatenbanken
Internet Marketing Graphics by SEOBook
Seit den Tagen des PageRanks und 10 blauen Links ist in Sachen Internetsuche viel Zeit vergangen. Die Zahl der unterschiedlichen Variablen, Penalties und Eingabeformen wächst und so möchte dieser Artikel einen Blick wagen in die Suche von heute, die sowohl den User, wie auch den Webmaster berücksichtigt.
Der User
Suchmaschinen setzen auf ein geräteübergreifendes Tracking um eine personalisierte Suche zu realisieren.
Um zufriedenstellende Suchergebnisse zu liefern ist es nötig, den User und seine Bedürfnisse besser zu verstehen.
Die Sprache: User bevorzugen Suchergebnisse in ihrer eigenen Sprache. Liegen nur wenige Suchergebnisse in dieser Sprache vor, dann werden auch Ergebnisse in anderen Sprachen mit einbezogen.
Das Land: User bevorzugen normalerweise lokale Suchergebnisse. In unterschiedlichem regionalem Zusammenhang können dieselben Begriffe unterschiedliche Bedeutungen haben. So etwa der Begriff „Football“, der in Europa und den USA für unterschiedliche Sportarten steht. Der Mensch neigt dazu, im eigenen lokalen Umfeld einzukaufen.
Lokalisierung: Einige Suchanfragen implizieren eine lokale Ausrichtung. Suchmaschinen können Suchergebnisse aus der Stadt, in der die Suchanfrage gestellt wird, liefern.
Endgerät: Das Internet ist über mobile Endgeräte schwieriger zu benutzen als über Desktop-PCs. Suchmaschinen beziehen mobilfreundliche Designs als Rankingfaktoren in die Suchergebnisse mit ein.
Die Absicht des Users
Nicht nur der Text einer Suchanfrage zählt. Suchmaschinen versuchen die Absicht hinter der Suche zu interpretieren.
Suche und Klickverhalten: Suchmaschinen beziehen das Klickverhalten der User in die eigene Bewertung mit ein. Ein schnelles Verlassen von Inhalten kann ein Zeichen für schlechter Erfahrungen der User mit einem Angebot sein.
Vorherige Suchen: Suchmaschinen sind dazu in der Lage, auf frühere Suchanfragen zurück zu blicken und eine Kette von früheren Eingaben zu späteren Anfragen zu bilden.
User Verhalten der Vergangenheit: Suchmaschinen können aus dem Suchverhalten eines Users in der Vergangenheit Ableitungen herstellen für Suchanfragen mit verwandten Mustern.
Ranking-Gedächtnis: Stehen für Suchanfragen mit mehreren Suchwörtern wenige Daten zur Verfügung, so können die Suchmaschinen andere Suchanfragen mit einbeziehen um die Datenmenge auszuweiten.
Grundsätzliche Ranking-Faktoren
Suchmaschinen nutzen einige generelle Rankingfaktoren als Basis jenseits des Verhaltens des suchenden Users.
Link-Autorität: Die Autorität einer Seite kann entsprechend der Anzahl und der Qualität der Links eingeschätzt werden, die auf eine Seite verweisen.
Doppelte Bedeutungen: Hat ein Begriff mehrere Bedeutungen (z.B. das Auto Phaeton und der Planet Phaeton), dann können Rankingfaktoren in Bezug auf die unterschiedlichen Bedeutungen hergestellt werden.
Der Ruf einer Seite: Gibt es auf der Seite etwas, das von den Usern besonders angefragt und bevorzugt wird?
On-page Relevanz: Suchmaschinen versuchen Suchanfragen und Suchergebnisse mit relevanten Begriffen, insbesondere auch zutreffend auf die genaue Formulierung der Suchanfrage in Einklang zu bringen.
Integrierte Ergebnisse. Integrierte Ergebnisse können zusätzliche Rankingergebnisse geben. Das können lokale Anfragen sein, Apps und Nutzerbewertungen.
Filter und Penalties (Der Google-Zoo)
Alles, was den Wert einer Seite definiert, kann auch zum Missbrauch führen. Suchmaschinen verfügen über manuelle und algorithmische Maßnahmen solches Fehlverhalten zu bestrafen.
Panda: Wird regelmäßig off-line berechnet auf Faktoren wie der Usererfahrung. Panda führt zum verbesserten Ranking von sehr bekannten Seiten im Vergleich zu weniger bekannten Seiten.
Penguin: Wird off-line berechnet. Kommt bei großen Mengen an Linksetzungen zum Einsatz und bezieht die Linkqualität und den Anchor-Text des Links mit ein.
Alter: Neue Websites bekommen einen Malus im Ranking für eine gewisse Zeit. Auch veraltete Inhalte können zu einem nachteiligen Ranking führen.
Mobil-Friendly: Inhalte, die auf mobilen Endgeräten schwer zu lesen sind, können zu einem verminderten Ranking führen.
Urheberrecht: Websites, die zu häufigen Urheberrechts-Beanstandungen führen, können im Ranking negativ behandelt werden.
Doppelter Content: Suchmaschinen neigen dazu, eine möglichst große Vielfalt an Suchergebnissen zu präsentieren. Identische Inhalte können ausgeblendet werden.
Wiederholungen: Ausgeprägte Keywordwiederholungen können dazu führen, dass eine Seite gefiltert wird.
Manuelle Maßnahmen: Können von der Suchmaschine für einzelne Dokumente oder für die gesamte Website gesetzt werden. Dies kann zum Penalty der Seite aufgrund von Linkspam oder anderer Formen von Spam führen.
(linke Spalte)
Steht der User bei den Suchmaschinen im Mittelpunkt?
Google wurde von der EU und anderen Institutionen beanstandet aufgrund der Praxis, die eigenen Inhalte den Angeboten anderer Anbieter voran zu stellen.
Sind die Antworten der Suchmaschinen zutreffend?
Google hat berichtet, dass bis zu 20% der Suchergebnisse unzutreffend sein können.
Sind Suchmaschinen zu mächtig?
Google leistet massive Lobbytätigkeiten in den USA und in anderen Ländern, um gesetzliche Regelungen zu umgehen.
Die Ergebnisseiten der Suchmaschinen haben viele Veränderungen erlebt. Die Anzeige der Ergebnisse ist abhängig vom Endgerät und vom Suchergebnis.
Suchinterface und Ergebnisse
Suche – Suchanfrage
Kommerziellen Suchen werden Anzeigen hinzugefügt
Werbende bieten mit einem Preis pro Klick. Diese Preise werden von Google nach verschiedenen Kriterien festgelegt.
Diese Anzeigen erscheinen im oberen Bereich der Seite, am Seitenende und auch in der rechten Spalte.
Bis zu vier Anzeigen werden im oberen Bereich mit verschiedenen Angaben eingeblendet. So etwa: Linkziel, Bewertungen, Kritiken, Lokalisierungen, Call to Action, etc.
Die Hervorhebung von Anzeigen wechselt. Auf diese Weise ist dem User nicht immer bewusst, dass er auf eine Anzeige klickt.
Suchanfragen, die einfach zu beantworten sind, führen zu direkten Antworten oder hervorgehobenen Auszügen. Auf diese Weise kann die Suchanfrage beantwortet werden, ohne dass der User die Suchergebnisseite verlassen muss.
Suchergebnisse aus Wissensdatenbanken
Frei verfügbare Informationen und lizensierte Quellen aus dem CIA World Factbook, Freebase oder Wikipedia können direkt in der rechten Spalte der Suchergebnisse eingeblendet werden. Das sind mehr als 18 Milliarden Fakten aus 570 Millionen Einträgen. Auch Zitate werden an dieser Stelle eingefügt.
Auch individuelle Werbeformate können bei entsprechender Investition eingeblendet werden. Hotels, Ecommerce und Kreditangebote werden bisweilen als lokale Ergebnisse in Kombination mit Google-Anzeigen präsentiert. Auch Suchergebnisse aus Google-Images, News und Youtube werden in die Suchergebnisse eingeblendet.